Detailreicher Antrag betrifft mehr Begrünung, ÖPNV, Stellplatzkosten und Verkehrssicherheit
„Der Blick aufs Detail ist wichtig, um das Leben in einem neuen Stadtquartier lebenswert zu machen“, sind sich Christian Hader und Michi Schmitt von der Stadtratsfraktion Grünes Bamberg einig. Aufs Detail blicken sie deshalb im Lagarde-Quartier und sind auf einige Verbesserungsvorschläge gekommen, die sie nun als Antrag unter dem Titel „Leben auf Lagarde verbessern“ an den Oberbürgermeister stellten. Nicht zuletzt von Bürger:innen aus dem Stadtteil selbst kamen einige Anstöße.
Zum einen wollen sie mehr Begrünung auf dem gesamten Areal. Fraktionsvorsitzender Hader ist froh, dass aufgrund eines Dringlichkeitsantrags seiner Fraktion die Stadtverwaltung nun den Auftrag hat, Möglichkeiten für mehr Schatten und Kühlung auf dem Platz der Menschenrechte ausfindig zu machen. Aber die Grünen wollen darüberhinaus das ganze Gelände noch einmal einer Prüfung unterziehen, wie man es noch klimaangepasster gestalten könnte. Grünen-Stadtrat Stefan Kurz fordert: „Wir brauchen mehr Bäume, mehr Hecken, mehr Grün, damit das Quartier nicht zum neuen Hitzespeicher im Bamberger Osten wird.“
Prüfen lassen wollen die Grünen auch, ob man die Stellplatzpreise im Parkhaus nicht nach sozialen Kriterien staffeln kann, da sie gerade für Familien mit geringem Einkommen nicht so leicht zu stemmen sind. „Zum Glück entwickelt sich durch eine gute Quote an Sozialwohnungen hier ein sozial gemischter Stadtteil – deshalb sollte man auch diesen Aspekt berücksichtigen“, regt Michi Schmitt an.
Eine Bushaltestelle an zentraler Stelle auf dem Gelände und dass endlich die seit langem versprochene MibilitätsApp der Stadtwerke eingeführt wird – das sind weitere Antragspunkte. „Der Stadtteil wäre dann für alle Menschen gut erreichbar“, ist Christian Hader als grüner mobilitätspolitischer Sprecher zuversichtlich. Wichtig ist ihm auch, dass die Einmündung des John-F.-Kennedy-Boulevards in die Weißenburgstraße verkehrssicher gestaltet wird: „Wir brauchen hier gute Sichtbeziehungen für alle Verkehrsteilnehmenden.“
Ihren Antrag sehen die Grünen keineswegs als abschließend an. Ihr Ziel ist es, mit den Anwohnenden im neuen Stadtteil ins Gespräch zu kommen, „damit wir gemeinsam noch viele weitere Details in den Blick nehmen und so gestalten, dass es für alle ein gutes Leben auf der Lagarde gibt.“
sys
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