Sonn- und Feiertagsöffnung soll weiterhin möglich sein
Es war eine Nachricht, die rund um die Weihnachtsfeiertage Caféinhaberinnen und Gäste im Sandgebiet gleichermaßen getroffen hat: Den beiden beliebten Cafés Zuckerstück und Marle wurde die Öffnung an Sonn- und Feiertagen untersagt.
Wohlwissend, dass es sich hierbei um die Umsetzung einer überörtlichen, gesetzlichen Regelung handelt, will die Grünes Bamberg-Fraktion im Stadtrat dennoch das letzte Wort noch nicht gesprochen wissen.
„Sowohl Bambergerinnen und Bambergern, als auch Touristinnen und Touristen werden hier leider Begegnungsmöglichkeiten genommen“, kommentiert Fraktionsvorsitzender Christian Hader das Geschehen. Dabei müsse mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Bamberg gerade an die inhabergeführten Läden und Cafés gedacht werden. „Hier geht es auch darum, Existenzen zu sichern“, so Hader weiter.
Markus Schäfer, Sprecher der Grünen im Bausenat und als langjähriger Geschäftsführer der IG Interessand… selbst ein Experte in Bezug auf das Bamberger Sandgebiet, stellt heraus, dass ggf. auch Satzungen und Regelungen angepasst werden können, um die Öffnung der beliebten Cafés weiterhin zu ermöglichen: „Der Interessenausgleich zwischen Gastronomie, Handel, Wohnen, Leben und Arbeiten im Sand war immer ein wichtiges Anliegen aller Akteure. Eine Sonntagsöffnung von Cafés kann dem eigentlich nicht im Wege stehen.“
Den Wunsch der beiden Cafés teilen auch viele Gäste, so dass eine entsprechende Petition schon nach zwei Tagen rund 1.700 Unterzeichnende gefunden hat, vgl. https://www.change.org/p/café-zuckerstück-café-marle-müssen-an-sonn-und-feiertagen-geöffnet-bleiben
Hader und Schäfer sind sich einig, dass die Stadt Bamberg alles in ihrer Macht stehende tun sollte, um die beiden Betriebe und deren Inhaberinnen zu unterstützen und haben einen entsprechenden Antrag bei Oberbürgermeister Andreas Starke eingereicht.
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