Es ist ein deutliches Signal: Ein halbes Jahr vor der kommenden Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahl gibt es in der Bamberger Parteienlandschaft eine unerwartete Umbenennung. Die Grün-Alternative-Liste (GAL) hat am Donnerstagabend im Lichtspielkino ihren neuen Namen mit zugehöriger Bildsprache präsentiert. Und dieser Name soll – wenn es nach den Verantwortlichen geht – im wahrsten Sinne Programm sein: GRÜNES BAMBERG.
Peter Gack, der lange Jahre für die Bamberger Grünen im Stadtrat saß, erklärt den Auslöser für diese Neuerung: „Insbesondere viele Jüngere kennen zwar den Begriff GAL an sich, wissen aber nicht mehr, was er bedeutet. Ich habe sogar schon von Menschen gehört, die nicht einmal wussten, dass es sich bei der GAL um die Grünen handelt.“
Wie es dann letztlich zur neuen Namensgebung kam, erläutert Kreisgeschäftsführer Andreas Eichenseher: „Der Denkprozess hat vor ca. zwei Jahren begonnen und seit diesem Zeitpunkt haben wir in vielen Treffen schließlich die neue Marke entwickelt. Beschlossen wurde sie dann von der Mitgliederversammlung mit 86% Zustimmung.“ Diese große Zustimmung zeuge nicht nur von der hohen Identifikation mit dem neuen Namen, sondern auch von der damit verbundenen und bei vielen Mitgliedern spürbaren Aufbruchstimmung im Hinblick auf die Wahl im nächsten Jahr.
Christian Hader, Vorstandsmitglied von GRÜNES BAMBERG hat den Prozess in den vergangenen beiden Jahren aktiv mitgestaltet und erklärt neben dem Namen den ebenfalls neuen Leitsatz: „Weil wir hier leben“ – das ist für uns der Grund, weshalb wir uns so leidenschaftlich für diese Stadt und ihre Menschen engagieren. GRÜNES BAMBERG steht für die Menschen die hier gerne leben, aber auch dafür, dass nachfolgende Generationen hier mindestens genauso gut leben können.“
Aber ist so ein neuer Name nicht auch ein Risiko? Fraktionsgeschäftsführerin Sylvia Schaible verneint dies und verweist darauf, dass mit GRÜNES BAMBERG keinesfalls die Wurzeln verloren gingen: „Wir haben unser Design aufgepeppt, der Markenkern bleibt aber identisch. Wir sind der Überzeugung und spüren, dass sich viele Menschen ein GRÜNES BAMBERG wünschen.“
In den kommenden Wochen wird GRÜNES BAMBERG Programm und Personal für die kommende Stadtratswahl aufstellen. Man freue sich auf den Wahlkampf und die Diskussion mit der Stadtgesellschaft, wie unsere Stadt in Zukunft aussehen soll.
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