Fremdstoffen im Biomüll wird jetzt der Kampf angesagt
Kompostierung von Biomüll ist eine prima Sache, denn dadurch entsteht neue fruchtbare Gartenerde. Doch der Anteil von nichtorganischen Stoffen, also solche, die gar nicht kompostieren können, ist in der letzten Zeit in Bamberger Biotonnen gestiegen. Wenn 2,5% Plastik, Metalle, Stoffe oder andere nicht verrottende Dinge Bamberger Haushalten im Biomüll landen, dann ist das der bekannte Tropfen Öl im Liter Wasser. Die Komposterde kann schnell unbrauchbar werden, bzw. die Fremdstoffe müssen aufwändig ausfindig gemacht und aussortiert werden.
Damit das besser wird, schlug Andreas Eichenseher von Grünes Bamberg entsprechende Maßnahmen bereits im Mai 2019 als Teil eines „Maßnahmenpakets gegen Müll“ vor. Die „Reduzierung von Femdmüll im Biomüll“ stand im grünen Wahlprogramm, wurde in das Kooperationspapier mit der SPD hineinverhandelt und wird nun vom grünen Referenten für Umwelt, Jonas Glüsenkamp, umgesetzt.
Bei der Abholung durch die Bamberger Service Betriebe BSB werden die Biomülltonnen auf ihren Inhalt kontrolliert. Befindet sich Nicht-Biomüll darin, gibt es einen Hinweis per Anhänger an die Tonne und diese wird nicht geleert, bzw. erst wieder beim nächsten Mal, wenn die Fremdstoffe entfernt wurden. Auf dem Anhänger (siehe unten) wird auch nochmal genau erklärt, was in die Biotonne geworfen werden darf und was nicht.
sys
Dazu auch die aktuelle Pressemitteilung der Stadt.
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